Bildungstipps

10 Lerntipps für das digitale Lernen

Wir zeigen Ihnen mit welchen einfachen Mitteln, Weiterbildungen im Blended Learning- oder E-Learning-Format hervorragend funktionieren können. Mit diesen Tipps wird jede Online-Weiterbildung für Sie zum Erfolg!

Digitale Lernmethoden

1. Mit den Programmen und der Technik vertraut machen

Es ist sinnvoll, sich vor Kursbeginn einen Überblick in unserem Lernmanagementsystem  ILIAS zu verschaffen. Hier sind u.a. alle wichtigen Unterrichtsmaterialien, der Zugang zum virtuellen Klassenzimmer, Informationen zur Prüfung und Förderanträge zu finden. Für die Vorbereitung auf das erste Online-Seminar wird Folgendes benötigt: die aktuelle Version des  FlashPlayers, ein Headset mit Mikrofon und optional eine Kamera.

2. Der persönliche Lernplan

Prokrastinieren bedeutet, sich selbst auszutricksen, indem Lerninhalte verdrängt, kleine und einfache Lerninhalte hingegen angegangen werden.
Abhilfe schafft ein individueller Lernplan, der sowohl die Lernziele als auch Lernzeiten festhält. Das Lerntempo sollte realistisch gewählt sein und in den ersten Tagen angepasst werden. Wichtig ist auch, die einzelnen Lektionen zusammenhängend, in einer schlüssigen Reihenfolge durchzuarbeiten.

3. Einen Lernort schaffen

Es ist wichtig, sich einen Lernort zu schaffen, an dem man sich wohlfühlt und gut konzentrieren kann. Hier sollte alles bereit liegen, um unnötiges Herumsuchen zu vermeiden. Und nur das. Alles, was beim Lernen ablenken könnte, muss weg.

4. Auf individuelle Lernzeit achten

Unsere Konzentrationsfähigkeit ist im Verlauf des Tages Schwankungen unterlegen. Viele Menschen lernen am Morgen bis zum Vormittag am besten, die anderen nachmittags oder abends, manche auch eher nachts. Es gilt herauszufinden, wann man am produktivsten ist, um diese Phasen zu nutzen. Das wird dabei helfen, das Tagespensum schnellstmöglich zu erreichen.

Blended Learning E-Learning

5. Lernpausen einbauen mit der Pomodoro-Technik

Die Pomodoro-Technik geht auf den italienischen Unternehmer Francesco Cirillo zurück. Cirillo fand heraus, dass wir uns um mehr Produktivität bemühen, wenn wir unser Projekt in Arbeitseinheiten aufteilen. Eine Arbeitseinheit dauert 25 Minuten, nach jeder Arbeitseinheit gibt es eine 5-Minuten-Pause (dieses Intervall wird „Pomodori“ genannt). Nach vier Arbeitseinheiten folgt eine längere Pause von 30 Minuten.

6. Wissen mithilfe von Mindmapping visualisieren

Hier wird das vorhandene Wissen zu einer Art „Gedankenkarte“. Diese besteht im Wesentlichen aus drei Punkten. Das zentrale Thema im Zentrum des Papiers. Um das Zentrum herum stehen die Oberthemen in unterschiedlichen Farben. Unter den Oberthemen folgen schließlich die Schlüsselwörter. All dies wird sinnvoll miteinander verbunden.

7.  Mix aus Lernmethoden

Die Pomodoro-Technik und das Mindmapping sind die wohl bekanntesten Lernmethoden. Die bewährteste aber ist der „Lernmethodenmix“. Denn wenn der Lernprozess über verschiedene Sinneskanäle stattfindet, werden die Informationen besser gespeichert. E-Learning ist dafür prädestiniert, weil es alle Lerntypen berücksichtigt.

  • Karteikarten sind für Personen das Richtige, die eher mit Texten lernen.
  • Visuellen Typen hilft es, Bilder und Videos einzubinden.
  • Als auditiver Typ sollte man die Inhalte laut aufsagen, aufnehmen oder jemandem erklären (mit Storytelling).

8. Lerngruppen etablieren

Eine Lerngruppe birgt viele Vorteile.

  • Regelmäßige Treffen steigern die Lerndisziplin, da sie eine Strukturierung mit sich bringen, die man alleine nicht allzu ernst nehmen würde.
  • Durch Präsentationen und Diskussionen der Lerninhalte wird das Wissen und die Selbstsicherheit gefestigt. Dabei helfen Lerngruppen bei Durchhängern, geben Feedback und ziehen einander durch Durststrecken. Eine:r für alle und alle für eine:n.
  • Ein weiterer Effekt von Lerngruppen ist der Spaßfaktor, da dieser entscheidend zur Lernmotivation beiträgt.
10 Lerntipps für digitales Lernen

9. Die drei typischsten Lernfehler vermeiden

  • Erstens: Langfristig lernen und nicht nur für die Prüfung.
  • Zweitens: Perfektionismus. Dieser resultiert nicht selten aus der Angst, sich zu blamieren. Fehler zu machen und sich korrigieren zu lassen lohnt sich, weil wir durch Fehler bekanntlich am besten lernen.
  • Und drittens: Es gibt Fächer und Themen, die sind langweilig. Falsch! Nur eine Frage des Blickwinkels. Man denke nur an die Schulzeit zurück, wie sehr das Interesse am Unterricht da vom Lehrer abhing.

10. Das Belohnungssystem aktivieren

Man sollte lernen, sich selbst auf die Schulter zu klopfen, wenn man eine Sache gut gemacht hat. Auf diese Weise wird nämlich das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert, was nicht nur glücklicher macht, sondern auch die Lernmotivation steigert. Man wird zuversichtlicher und entspannter. Vielleicht ist die Abwechslung aus Arbeit und Entspannung sogar der wichtigste aller hier genannten Lerntipps. Würdige kleine Erfolge etappenweise.

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